Feuer klein – ,,piept Rauchmelder in Wohnung“

Am 07.07. wurden wir um 18:59 Uhr zu einem piependen Heimrauchmelder alarmiert. Nachbarn hatten den Rauchmelderton wahrgenommen und alarmierten daraufhin die Feuerwehr.

Vor Ort angekommen, gingen wir sofort zur Erkundung vor. Der Rauchmelder war deutlich aus einer Dachgeschosswohnung zu hören. Da keiner öffnete entschieden wir uns dazu, die Tür zu öffnen, um ein Brandereignis in der Wohnung auszuschließen.

Nachdem wir Zugang zur betroffenen Wohnung geschaffen hatten, wurde die Erkundung fortgeführt.

Wenig später stand fest – ,,Kein Rauch, kein Feuer“, sodass der ausgelöste Melder deaktiviert wurde und wir die Einsatzstelle nach Übergabe an die Polizei wieder verlassen konnten.

Hilfeleistung klein – ,,Person im Aufzug“

Am 07.07. wurden wir am frühen Morgen zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. Eine Person saß in einem steckengebliebenen Aufzug fest und musste befreit werden.

An der Einsatzstelle angekommen, konnte die Person zügig und mit einfachen Mitteln befreit werden. Der Aufzug wurde als defekt deklariert und wir konnten wieder einrücken.

First Responder Einsatz – Corhelper App Alarm

Am 3. Juli sind 2 Kameraden von uns über die Corhelper App zu einem medizinischen Notfall ausgerückt.

Die Corhelper App ist eine App, die die Funktionen der GPS-Ortung und die manuelle oder automatische Alarmierung mit telemedizinischer Unterstützung bei der Reanimation vereint – so wird die überlebenswichtige Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt.

Sonderlage, Führungsstelle einrichten – ,,mehrere unwetterbedingte Einsätze“

Am Abend des 2. Juli wurden wir um 18:02 Uhr aufgrund einer Gewitterlage zu einem umgestürzten Baum alarmiert.

Noch bevor das erste Fahrzeug ausrückte, läutete bei einigen Kameraden erneut der Meldeempfänger mit dem Stichwort ,,Führungsstelle besetzen“. Aufgrund des doch recht starken Gewitters über der Gemeinde und der Vorhersage, dass da noch Einiges nachkommen könnte, wurde die Führungsstelle zügig von den Kameraden mit besetzt und einsatzbereit gemeldet.

Insgesamt sind wir zu 4 Einsatzstellen gefahren, die von umgestürzten Bäumen, bis hin zu einem vollgelaufenen Keller und einem abgebrochenen Ast in einer Baumkrone reichten.

Die Führungsstelle Bad Zwischenahn hat zeitgleich noch weitere Einsätze im Gemeindegebiet abgearbeitet, die überwiegend im Ortsteil Petersfehn lagen, wo besonders anhaltender heftiger Niederschlag ein Thema war.

An einer Einsatzstelle im Ortsteil Petersfehn war ein Haus so von eindringendem Wasser bedroht, dass wir dort mit dem Gerätewagen Logistik mehrere Sandsäcke an die Einsatzstelle gebracht haben. Durch die letzten Stark- und Dauerregenlagen der letzten Jahre haben wir für genau solche und ähnliche Einsatzlagen immer 2 Paletten gefüllter Sandsäcke im Feuerwehrhaus auf Vorrat, um schnell und effizient Hilfe leisten zu können.

Anschließend wurden kurzerhand auch wieder neue Sandsäcke für kommende Lagen vorbereitet. Auch wenn wir natürlich hoffen, dass diese so schnell nicht zum Einsatz kommen müssen.

Hilfeleistung mittel – ,,Isobutanaustritt im Keller“ (ELW Alarm)

Am 30. Juni wurden wir abends über die ELW Schleife zu einem Gefahrguteinsatz in der Gemeinde Rastede alarmiert. Dort kam es in einem Keller eines Einfamilienhauses zum Austritt einer geringeren Menge Isobutangas aus einem Gefrierschrank.

Aufgrund der gemeldeten Lage und da bereits ein Einsatzleitwagen auf Anfahrt war, meldeten wir uns über Funk beim Einsatzleiter und beschlossen erst einmal in Bereitschaft im Feuerwehrhaus zu bleiben und die nächste Lagemeldung abzuwarten.

Wenig später erreichte uns dann die Meldung, dass wir vor Ort nicht erforderlich sind und somit auch nicht ausrücken brauchen. Wir konnten also kurze Zeit später wieder zurück zu unseren Familien.

Feuer groß Y – ,,Gebäudebrand mit Menschenrettung“ (Einsatzübung)

Am vergangenen Montag fand eine großangelegte Übung aller Ortswehren der Stadt Westerstede statt. Dabei unterstützte auch die Feuerwehr Elmendorf und die Fachgruppe Absturzsicherung, in der 2 Kameraden unserer Einheit aktiv sind.

Angenommenes Szenario war ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus, welcher durch spielende Kinder ausgelöst wurde. Der Brand griff schnell auf weitere Teile des Gebäudes über.

Mehrere vermisste und verletzte Personen galt es dabei aus dem Brandobjekt zu retten. Eine besondere Herausforderung stellte die Rettung eines Bewohners dar, der sich zum Zeitpunkt der Alarmierung auf dem Dachboden befand.

Dieser wurde mittels Schleifkorbtrage und unter Einsatz der Drehleiter sowie durch Knotentechnik der Fachgruppe Absturzsicherung schonend gerettet.

Anschließend hieß es ,,Alle Personen aus Gebäude gerettet, Feuer aus – Übungsende!“

 

Feuer groß – ,,Qualm aus Dach“ (ELW2 Alarm)

Wenige Stunden nach dem Wohnhausbrand am frühen Morgen, läutete bei einem Kameraden aus unserer Einheit erneut der Melder mit dem Stichwort ,,Feuer groß“.

Dieser ist Mitglied im IuK Zug (IuK = Information und Kommunikation) und unterstützt dort die ELW2 Gruppe bei größeren Einsatzlagen.

In der Gemeinde Edewecht wurde Qualm aus dem Dachbereich eines Firmengebäudes gemeldet. Aufgrund der Größe des Objekts und der gemeldeten Lage, die einen Dachstuhlbrand vermuten ließ, wurde neben mehreren Einheiten aus Edewecht und Bad Zwischenahn auch die ELW2 Gruppe alarmiert.

Als die ersten Kräfte der Fachgruppe ELW2 am Gerätehaus ankamen, hieß es über Funk, dass es sich vermutlich um Wasserdampf oder ein kleineres Brandereignis handeln soll. Also blieben wir erst einmal in Bereitschaft und warteten die nächste Lagemeldung ab.

Wenig später bestätigte sich dann – kein Einsatz für die Fachgruppe ELW2, Einsatzabbruch. Weitere Einheiten auf Anfahrt konnten die Einsatzfahrt ebenfalls abbrechen und wieder einrücken.

Feuer groß – ,,brennt Wohnhaus“

Heute wurden wir in den Ortsteil Ohrwege zu einem gemeldeten Wohnhausbrand alarmiert.

Als die ersten Kräfte aus Bad Zwischenahn ausrückten, wurde schon von den Einheiten Ohrwege und Dänikhorst die gemeldete Lage über Funk bestätigt – ,,Wohnhaus steht in Vollbrand“ hieß es.

Da anfangs auch noch nicht sicher war, ob noch Personen im Gebäude sind, wurde direkt die Suche unter Atemschutz im Brandobjekt eingeleitet. Glücklicherweise hatte sich dieser Anfangsverdacht nicht bestätigt.

Mit mehreren Trupps wurde das Feuer bekämpft. Zudem wurde eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufgebaut um an der Einsatzstelle ausreichend Wasser zu haben.

Der Löschangriff zeigte schnell Wirkung, sodass nach rund einer Stunde das Feuer schon weitestgehend aus war.

Die anschließenden Nachlöscharbeiten konnten um ca. 09:15 Uhr abgeschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir die Einsatzstelle bereits wieder verlassen.

Die Einheit Ohrwege verblieb noch kurze Zeit zwecks Nachkontrolle an der Einsatzstelle.

BMA klein – ,,Ausgelöste Brandmeldeanlage“

Am Samstag wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem größeren Objekt alarmiert. Vor Ort angekommen wurde direkt die Erkundung des ausgelösten Melders eingeleitet.

Kurze Zeit später stand fest – kein Rauch, kein Feuer. Im Untergeschoss eines Schwimmbads hatte ein Melder vermutlich aufgrund von Feinstaub ausgelöst.

Da kein Schadenfeuer vorlag, stellten wir die Anlage zurück und rückten kurz darauf wieder ein.

Hilfeleistung klein – ,,Türöffnung“

In der Nacht zum Samstag wurden wir erneut zu einer Türöffnung/hilflosen Person in Wohnung alarmiert.

Eine Person war vermutlich in der Wohnung gestürzt und kam von alleine nicht mehr auf die Beine. Der Hausnotruf wurde alarmiert, hatte jedoch keinen Zugang zum Patienten.

An der Einsatzstelle eingetroffen konnten Hilferufe aus der betroffenen Wohnung wahrgenommen werden. Wir haben die Wohnungstür für den Rettungsdienst geöffnet und konnten wenig später wieder einrücken.