Mittelbrand – Entstehungsbrand auf Balkon

Wir wurden gestern Nachmittag zur Unterstützung nach Ohrwege alarmiert. Dort sollte es auf einem Balkon anfangen zu brennen.

Vor Ort angekommen, war die Einheit Dänikhorst bereits an der Einsatzstelle damit beschäftigt, den Entstehungsbrand zu löschen. Auf einer Länge von ca. einem halben Meter hat ein Blumenkübel gebrannt und war so Grund der Alarmierung.

Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass unsere Einheit nicht weiter erforderlich war. Wir konnten also kurze Zeit später die Einsatzstelle wieder verlassen und einrücken.

Hilfeleistung – Erkundung Gasgeruch

Gegen ca. 21:13 Uhr ging telefonisch ein Einsatz bei uns ein. Gemeldet wurde ein auffälliger Geruch, wo nicht sicher war, ob es sich hierbei um ausströmendes Gas handelt.

2 unserer Kameraden sind daraufhin mit dem Einsatzleitwagen zur Erkundung mit Messgerät und Zubehör ausgerückt.

Vor Ort angekommen, konnte man tatsächlich einen gewissen Geruch feststellen. Es stellte sich aber schnell heraus, dass es sich hierbei nicht um Gas handelt und keinerlei Gefahr für die Bewohner bestand.

Feuer groß – ,,Güterzug qualmt, mehrere Flächenbrände an Bahngleis“

Am vergangenen Dienstag um 14:19 Uhr wurde ein Kamerad aus unserer Einheit im Rahmen des Fachzugs Information und Kommunikation des Landkreises Ammerland nach Apen zu einem größeren Einsatz alarmiert.

Der Fachzug IuK kann vor Ort die Einsatzleitung in der Lagefeststellung, der Lagedarstellung, in der Einsatzdokumentation, der Führungsorganisation und der Kommunikation unterstützen.

Grund der Alarmierung waren mehrere Flächenbrände an einer Bahnstrecke auf einer Länge von ca. 10 Kilometern. Damit die ELW 1 (Einsatzleitwagen) der Einheiten Apen und Westerstede frei zur Erkundung der Brandereignisse bleiben konnten und um in die jeweils gebildeten Einsatzabschnitte tätig zu werden, wurde der ELW2 im Rahmen des Fachzugs IuK an die Einsatzstelle alarmiert. Auch aufgrund der Größe der Einsatzlage.

Die Brände an der Bahnstrecke wurden durch Einheiten aus der Gemeinde Apen und der Stadt Westerstede bekämpft. Zugleich wurden Drohnengruppen aus umliegenden Nachbarkreisen von der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk an die Einsatzstelle gebracht, um aus der Luft präzise Bilder der Brandstellen zu erhalten. Hierbei war auch der Polizeihubschrauber Phoenix im Einsatz, um weitere wichtige Informationen aus der Luft zu liefern. Auch ein UTV (Utility-Task-Vehicle) der Feuerwehr Wiesmoor wurde alarmiert. Dabei handelt es sich um ein allradbetriebenes, hochgeländegängiges Fahrzeug.

Gegen 17:40 Uhr war der Fachzug IuK wieder einsatzbereit auf der Wache. Die Feuerwehr Apen war allerdings noch bis zum späten Abend damit beschäftigt, die Brandstellen endgültig abzulöschen.

Hilflose Person in Wohnung

Heute um 08:55 Uhr läuteten die Meldeempfänger der Kameradinnen und Kameraden erneut. Gemeldet wurden Geräusche aus einer Wohnung, die Grund zur Alarmierung ,,Dringende Hilfeleistung – Hilflose Person in Wohnung“ waren.

Vor Ort angekommen konnten wir schnell Zugang zur Wohnung schaffen. Nach anschließender Absprache mit dem Rettungsdienstpersonal waren wir nicht weiter erforderlich, sodass wir die Einsatzstelle dem Rettungsdienst übergeben haben und wieder einrücken konnten.

Tragehilfe mit Drehleiter (Dringlich)

Wir wurden heute um 21:22 Uhr zu einer Tragehilfe mit Drehleiter und Dringlichkeit gerufen. Bei dem Stichwort wird automatisch die nächste Drehleiter, in diesem Fall die DLK der Technischen Zentrale Ammerland/Elmendorf mit alarmiert.

Vor Ort angekommen wurden umgehend weitere Informationen vom Rettungsdienstpersonal eingeholt, die bereits an der Einsatzstelle tätig waren. Hier wurde auch nochmal betont, dass der Patient zügig zur weiteren Versorgung zum Rettungswagen gebracht werden muss.

Sofort wurden unsererseits Maßnahmen zur Tragehilfe veranlasst. Nur kurze Zeit nach Lageeinweisung durch den Rettungsdienst, konnte der Patient ins Freie gebracht und anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Drehleiter kam nicht zum Einsatz.

Brandsicherheitswache TenSing

Wir waren erneut letzten Samstag bei der Jungendveranstaltung TenSing dabei um für den Brandschutz zu sorgen.

Mit mehreren Kameraden wurde dort ab 14 Uhr abgesichert, gegen 22:15 Uhr war für uns Einsatzende.

Mit uns im Einsatz war das Deutsche Rote Kreuz.

Tragehilfe für den Rettungsdienst

Um 11:57 Uhr ging es für uns bereits zum nächsten Einsatz. Der Rettungsdienst benötigte bei einer Patientin Tragehilfe, da diese schonend und über das Treppenhaus ins Freie gebracht werden musste. Vor Ort angekommen wurden wir direkt vom Rettungsdienstpersonal eingewiesen und konnten die Patientin anschließend auch zügig und schonend zum Rettungswagen bringen.

Verkehrsunfall – ,,PKW in Kanalschacht – 1 Person im Fahrzeug“

Wir wurden heute Morgen um 07:52 Uhr zusammen mit den Einheiten Ohrwege und Dänikhorst zu einem Verkehrsunfall mit dem Stichwort ,,PKW in Kanalschacht – 1 Person im Fahrzeug“ alarmiert. Noch auf Anfahrt wurde durch unseren Einsatzleiter aufgrund der gemeldeten Lage der Rüstwagen-Kran der Technischen Zentrale Ammerland nachalarmiert. Vor Ort angekommen bestätigte sich die Lage und man hat sofort Sicherungsmaßnahmen am verunfallten PKW vorgenommen und den Brandschutz sichergestellt. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde anschließend das Fahrzeug vorsichtig mittels Kran vom nachalarmierten Rüstwagen aus dem Kanalschacht gehoben.

Wenig später konnte die eingeschlossene Person aus dem Fahrzeug befreit und anschließend dem Rettungsdienst zugeführt werden. Wir sicherten die Einsatzstelle zusammen mit der Polizei Bad Zwischenahn bis zum Abtransport des Unfallwagens ab und konnten kurze Zeit später die Einsatzstelle wieder verlassen und einrücken.

MANV10 – ,,PKW vs. Kleinbus“ (Einsatzübung)

Am Samstagabend um 18:23 Uhr läuteten unsere Meldeempfänger mit dem Stichwort ,,MANV10 – PKW vs. Kleinbus“. MANV ist die Abkürzung für ,,Massenanfall von Verletzten“, was bedeutet, dass an der Einsatzstelle mit vielen Verletzten gerechnet werden muss oder bereits viele Verletzte gemeldet sind. Das bedeutet zugleich, dass ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert ist.

In diesem Fall ging man von bis zu 10 Verletzten aus. Als unser ELW mit dem Einsatzleiter vor Ort eintraf bot sich folgende Lage. An einer abgelegenen Kreuzung stießen 2 PKW frontal zusammen, 1 weiteres Fahrzeug lag auf einem angrenzenden Feld auf dem Dach. Es gab mehrere Verletzte, die in den Fahrzeugen eingeschlossen oder eingeklemmt waren und mittels schwerem technischen Gerät gerettet werden mussten.  In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst (Johanniter-Unfallhilfe Ortsverband Edewecht & DRK Ammerland) und der Feuerwehr Edewecht, gelang es den Einsatzkräften alle Personen schnell zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben. Neben diesem Szenario galt es dann auch noch eine Personensuche im Nahbereich durchzuführen. Angenommene Lage war, dass aufgrund des Unfalls eine oder mehrere Person(en) unter Schock sich von der Einsatzstelle entfernt hatten und medizinisch begutachtet werden mussten. Auch hier wurden schnell Maßnahmen ergriffen und die vermissten Personen von den Rettungskräften aufgefunden.

Die Johanniter und das DRK errichteten an der Einsatzstelle eine Verletztensammelstelle, wo anschließend alle verletzten Personen medizinisch versorgt, begutachtet und betreut wurden. Nach rund zweieinhalb Stunden hieß es dann Übungsende.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Scheel, der über das Übungsszenario eingeweiht war, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und der Abarbeitung der Übung.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei:

  • den Übungsleitern für das Ausarbeiten der wirklich gelungenen und realitätsnahen Übung.
  • der Feuerwehr Rastede für das Stellen der Verletztendarstellern.
  • der Firma Springer und Sohn für die Bereitstellung der Fahrzeuge.
  • der Baumschule Schubert für die Nutzung des Geländes.
  • EDEKA Warnken für die Versorgung mit Getränken.
  • der Firma Pfeiffer für das Bereitstellen des Kleinbusses.
  • Vivien Neugebauer für das professionelle Schminken der Verletztendarsteller.
  • André van Elten für die fotografische Begleitung und das Bereitstellen der Bilder.

Hier geht es zum Video:

TW: Im nachfolgenden Video sind realistisch dargestellte Verletzungen zu sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=mz1cgLfsWg8

Draufklicken zum Vergrößern:

Person in Höhe in Notlage (Fachgruppe ,,Absturzsicherung“)

Am Freitagabend um 19:17 Uhr ging für einen Kameraden aus unserer Einheit ein Alarm ein. Dieser ist Teil der Fachgruppe ,,Absturzsicherung“ und musste zu einer Person in Notlage ausrücken. Auf einem Strommast sollte sich ein Arbeiter in luftiger Höhe in seinem Sicherheitsgurt ,,verheddert“ haben. Vor Ort angekommen stellte sich schnell heraus, dass es sich hierbei um eine Übung handelt. Auch die Einheiten Friedrichsfehn und Jeddeloh II wurden alarmiert, um bei diesem realitätsnahen Szenario zu unterstützen. Schnell wurde von der erst kürzlich gegründeten neuen Fachgruppe ein gesicherter Aufstieg zum verunfallten Arbeiter hergestellt. Oben angekommen wurde dann eine Standplatzsicherung geschaffen und der Verunfallte mit zwei gegenläufigen Karabinern neu eingebunden. Anschließend konnten die Einsatzkräfte am Boden den Arbeiter mit Hilfe eines gebauten Flaschenzugs gesichert herunterlassen. Eine sehr gelungene, interessante und wichtige Übung für den möglichen Ernstfall – so lautete das Fazit nach Übungsende.