Tragehilfe für den Rettungsdienst

Um 11:57 Uhr ging es für uns bereits zum nächsten Einsatz. Der Rettungsdienst benötigte bei einer Patientin Tragehilfe, da diese schonend und über das Treppenhaus ins Freie gebracht werden musste. Vor Ort angekommen wurden wir direkt vom Rettungsdienstpersonal eingewiesen und konnten die Patientin anschließend auch zügig und schonend zum Rettungswagen bringen.

Verkehrsunfall – ,,PKW in Kanalschacht – 1 Person im Fahrzeug“

Wir wurden heute Morgen um 07:52 Uhr zusammen mit den Einheiten Ohrwege und Dänikhorst zu einem Verkehrsunfall mit dem Stichwort ,,PKW in Kanalschacht – 1 Person im Fahrzeug“ alarmiert. Noch auf Anfahrt wurde durch unseren Einsatzleiter aufgrund der gemeldeten Lage der Rüstwagen-Kran der Technischen Zentrale Ammerland nachalarmiert. Vor Ort angekommen bestätigte sich die Lage und man hat sofort Sicherungsmaßnahmen am verunfallten PKW vorgenommen und den Brandschutz sichergestellt. In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde anschließend das Fahrzeug vorsichtig mittels Kran vom nachalarmierten Rüstwagen aus dem Kanalschacht gehoben.

Wenig später konnte die eingeschlossene Person aus dem Fahrzeug befreit und anschließend dem Rettungsdienst zugeführt werden. Wir sicherten die Einsatzstelle zusammen mit der Polizei Bad Zwischenahn bis zum Abtransport des Unfallwagens ab und konnten kurze Zeit später die Einsatzstelle wieder verlassen und einrücken.

MANV10 – ,,PKW vs. Kleinbus“ (Einsatzübung)

Am Samstagabend um 18:23 Uhr läuteten unsere Meldeempfänger mit dem Stichwort ,,MANV10 – PKW vs. Kleinbus“. MANV ist die Abkürzung für ,,Massenanfall von Verletzten“, was bedeutet, dass an der Einsatzstelle mit vielen Verletzten gerechnet werden muss oder bereits viele Verletzte gemeldet sind. Das bedeutet zugleich, dass ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert ist.

In diesem Fall ging man von bis zu 10 Verletzten aus. Als unser ELW mit dem Einsatzleiter vor Ort eintraf bot sich folgende Lage. An einer abgelegenen Kreuzung stießen 2 PKW frontal zusammen, 1 weiteres Fahrzeug lag auf einem angrenzenden Feld auf dem Dach. Es gab mehrere Verletzte, die in den Fahrzeugen eingeschlossen oder eingeklemmt waren und mittels schwerem technischen Gerät gerettet werden mussten.  In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst (Johanniter-Unfallhilfe Ortsverband Edewecht & DRK Ammerland) und der Feuerwehr Edewecht, gelang es den Einsatzkräften alle Personen schnell zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben. Neben diesem Szenario galt es dann auch noch eine Personensuche im Nahbereich durchzuführen. Angenommene Lage war, dass aufgrund des Unfalls eine oder mehrere Person(en) unter Schock sich von der Einsatzstelle entfernt hatten und medizinisch begutachtet werden mussten. Auch hier wurden schnell Maßnahmen ergriffen und die vermissten Personen von den Rettungskräften aufgefunden.

Die Johanniter und das DRK errichteten an der Einsatzstelle eine Verletztensammelstelle, wo anschließend alle verletzten Personen medizinisch versorgt, begutachtet und betreut wurden. Nach rund zweieinhalb Stunden hieß es dann Übungsende.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Scheel, der über das Übungsszenario eingeweiht war, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und der Abarbeitung der Übung.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei:

  • den Übungsleitern für das Ausarbeiten der wirklich gelungenen und realitätsnahen Übung.
  • der Feuerwehr Rastede für das Stellen der Verletztendarstellern.
  • der Firma Springer und Sohn für die Bereitstellung der Fahrzeuge.
  • der Baumschule Schubert für die Nutzung des Geländes.
  • EDEKA Warnken für die Versorgung mit Getränken.
  • der Firma Pfeiffer für das Bereitstellen des Kleinbusses.
  • Vivien Neugebauer für das professionelle Schminken der Verletztendarsteller.
  • André van Elten für die fotografische Begleitung und das Bereitstellen der Bilder.

Hier geht es zum Video:

TW: Im nachfolgenden Video sind realistisch dargestellte Verletzungen zu sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=mz1cgLfsWg8

Draufklicken zum Vergrößern:

Person in Höhe in Notlage (Fachgruppe ,,Absturzsicherung“)

Am Freitagabend um 19:17 Uhr ging für einen Kameraden aus unserer Einheit ein Alarm ein. Dieser ist Teil der Fachgruppe ,,Absturzsicherung“ und musste zu einer Person in Notlage ausrücken. Auf einem Strommast sollte sich ein Arbeiter in luftiger Höhe in seinem Sicherheitsgurt ,,verheddert“ haben. Vor Ort angekommen stellte sich schnell heraus, dass es sich hierbei um eine Übung handelt. Auch die Einheiten Friedrichsfehn und Jeddeloh II wurden alarmiert, um bei diesem realitätsnahen Szenario zu unterstützen. Schnell wurde von der erst kürzlich gegründeten neuen Fachgruppe ein gesicherter Aufstieg zum verunfallten Arbeiter hergestellt. Oben angekommen wurde dann eine Standplatzsicherung geschaffen und der Verunfallte mit zwei gegenläufigen Karabinern neu eingebunden. Anschließend konnten die Einsatzkräfte am Boden den Arbeiter mit Hilfe eines gebauten Flaschenzugs gesichert herunterlassen. Eine sehr gelungene, interessante und wichtige Übung für den möglichen Ernstfall – so lautete das Fazit nach Übungsende.

Suchaktion

Gerade wieder vom vorherigen Einsatz eingerückt, gingen unsere Melder wenig später erneut. Dieses Mal ging es nach Petersfehn zu einer größeren Suchaktion. Nach einer Lageeinweisung durch den Gemeindebrandmeister und Einsatzleiter der Feuerwehr, sowie der Polizei im Feuerwehrhaus Petersfehn, ging es für die eingesetzten Kameradinnen und Kameraden anschließend in verschiedene Suchgebiete. Unser ELW unterstützte in Zusammenarbeit mit dem ELW2 des Landkreises Ammerland die Einsatzleitung vor Ort. Gegen ca. 19 Uhr wurde die Suche seitens der Feuerwehr, leider ohne Erfolg, abgebrochen.

Am späten Abend erhielten wir dann die freudige Information, dass die vermisste Person wohlbehalten aufgefunden wurde. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns bei der Suche unterstützt haben.

Verkehrsunfall – ,,PKW vs. 2 Fahrräder, 1 Person unter PKW eingeklemmt“

Am Nachmittag gingen unsere Meldeempfänger erneut. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und mehreren beteiligten Fahrradfahrern, wobei einer unter dem PKW eingeklemmt sein sollte. Zum Glück hatte sich die eingeklemmte Person bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges der Feuerwehr nicht bestätigt. Wir sicherten die Einsatzstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst. Nach rund einer Stunde konnten wir wieder einrücken.

Kleinbrand – ,,Feuerschein hinter einem Haus“

In der Nacht zum Samstag wurden wir mit dem Stichwort Kleiner Brand im Freien/Wohngebäude ,,Feuerschein hinter einem Haus“ alarmiert. Vor Ort angekommen, war die Polizei bereits eingetroffen und hatte erste Löschmaßnahmen durchgeführt. Gebrannt hatte ein Haufen Holzstücke direkt am Haus, wobei das Feuer bereits ein Fenster stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Wir führten Nachlöscharbeiten durch und konnten besonders auch durch das beherzte und schnelle Eingreifen seitens der Polizei Schlimmeres verhindern.

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, eCall Auslösung (ELW Alarm)

Wir wurden am späten Abend mit unserem Einsatzleitwagen zu einem Verkehrsunfall mit eCall Auslösung alarmiert. eCall ist ein automatisches Notrufsystem für Kraftfahrzeuge, welches bei einem Unfall automatisch mit der Notrufnummer 112 verbindet. Da in diesem Fall kein Sprechkontakt zum Verunfallten vorlag, hat man vorsorglich ein größeres Aufgebot an Rettungskräften alarmiert und ist von einer im schlimmsten Fall eingeklemmten Person ausgegangen. Zum Glück hat sich dies durch das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr nicht bestätigt, sodass wir die Einsatzfahrt abbrechen und wieder einrücken konnten.

BMA klein (Ausgelöste Brandmeldeanlage)

Alarmiert wurden wir mit dem Stichwort ,,BMA klein“, was für eine ausgelöste Brandmeldeanlage steht. Ausgerückt sind wir mit dem HLF und dem ELW. Schon auf Anfahrt wurde uns gemeldet, dass eine Mikrowelle gebrannt haben soll, das Feuer aber bereits aus ist. Vor Ort angekommen wurde umgehend der betroffene Bereich kontrolliert. Tatsächlich war der Auslösegrund eine Pizza, die etwas zu lange in einer Mikrowelle verweilte. Unsererseits waren keine weiteren Maßnahmen notwendig, sodass wir die Anlage zurückgestellt haben und wieder einrücken konnten.

Vermutete Notlage/Türöffnung

Am späten Morgen wurden wir zu einer vermuteten Notlage/Türöffnung alarmiert. Vor Ort angekommen konnten wir die Tür schnell und gewaltfrei mit einfachen Mitteln öffnen. Wir haben die Einsatzstelle anschließend der Polizei und dem Rettungsdienst übergeben.